Christian Kanka

Ortsvorsteher zur Vollsperrung der Mombacher Hochstraße

Aktuelles 0 | 5. Februar 2021

Die Stadtverwaltung Mainz hat die Öffentlichkeit am 1. Februar darüber informiert, dass die Mombacher Hochstraße voraussichtlich ab Mai 2021 für den Verkehr endgültig gesperrt werde. Die Folge ist, dass die ca. 10.000 Fahrzeuge, die täglich über die Mombacher Hochstraße fahren, nun über die sogenannte 0-Ebene ihren Weg suchen müssen.

„Den dadurch deutlich erhöhten Verkehrsfluss wird man insbesondere im Bereich Zwerchallee zu spüren bekommen.“, ist sich der Mombacher Ortsvorsteher Christian Kanka (SPD) sicher. „Wichtig ist es, dass die Ampelschaltungen in diesem Bereich bestmöglich optimiert werden, damit sich auch im Bereich der Mombacher Straße an der Alten Lokhalle keine Rückstaus bilden und den Verkehrsfluss damit aufhalten.“, erläutert Kanka.

Die Hattenbergstraße und die Mombacher Straße im Bereich der Alten Lokhalle wurden bereits in beide Fahrtrichtungen freigegeben, um den Verkehrsfluss zu entzerren. „In einer Präsentation wurden die Verkehrsströme zwar vor einigen Jahren präsentiert und hiernach würde es zu keinerlei Problemen kommen, nur liegen Theorie und Praxis manchmal weit auseinander und der Verkehrsfluss wird vor allem in den Morgenstunden und im Feierabendverkehr ins Stocken kommen. Dies gilt es mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern.“, ergänzt Kanka.

„Nicht zu vergessen ist dann auch der Busverkehr, der über die Mombacher Straße fährt und dann in verkehrsstarken Zeiten ebenfalls im Stau stehen würde. Zudem muss auch ein Auge auf die Sicherheit für Fahrradfahrer und Fußgänger geworfen werden, für die es durch das erhöhte Verkehrsaufkommen zu mehr Gefahren kommen könnte.“, warnt Kanka.   

Dass die Hochstraße abgerissen werden muss und ein Neubau unwirtschaftlich ist, sieht Kanka ein. „Es war immer ein schneller und bequemer Weg um aus Mombach zum Hauptbahnhof oder zur Unimedizin zu kommen. An die neue Verkehrsführung werden wir uns erstmal gewöhnen müssen. Eine Alternative gibt es leider nicht.“, bilanziert Kanka abschließend.